Grundpflege

Für alle, die sich zu Hause nicht eigenständig versorgen können und einen Aufenthalt im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim vermeiden möchten. Die Häusliche Pflege des St. Martinus-Krankenhauses bietet im Rahmen der grundpflegerischen Versorgung nach SBG XI folgende Bereiche an. 

1. Die Ganzwaschung

  • Waschen, Duschen, Baden
  • Mund-, Lippen- und Zahnpflege
  • Rasieren
  • Hautpflege
  • Haarpflege (Kämmen, ggf. Waschen) 
  • Nagelpflege
  • An- und Auskleiden inkl. An- und Ablegen von Körperersatzstücken
  • Vorbereiten/Aufräumen des Pflegebereiches

 

2. Die Teilwaschung

  • Waschen einer Körperpartie (z. B. Rücken, Intimbereich, Beine etc.)
  • Mund-, Lippen- und Zahnpflege
  • Rasieren
  • Hautpflege
  • Haarpflege
  • Nagelpflege
  • An- und Auskleiden inkl. An- und Ablegen und Körperersatzstücken
  • Vorbereiten/Aufräumen des Pflegebereiches 

3. Ausscheidungen

  • Utensilien bereitstellen und/oder anreichen
  • zur Toilette führen
  • Unterstützung und allgemeine Hilfestellungen in den Bereichen
    • Urin
    • Stuh
    • Schweiß
    • Sputum
    • Erbrochenes
  • Überwachung der Ausscheidung
  • Entsorgen, Reinigen des Gerätes und des Bettes
  • Katheterpflege (insbes. Wechseln von Urinbeuteln), Stomaversorgung bei Anus Praeter (Wechsel u. Entleerung des Stomabeutels)
  • Empfehlung zum Kontinzentraining/Inkontinzenversorgung
  • Nachbereiten des Pflegebedürften, ggf. Intimpflege

4. Selbstständige Nahrungsaufnahme

  • Mundgerechtes Vorbereiten von Nahrung  (auch angelieferte Warmspeisen)
  • Lagern und Vorbereiten des Pflegebedürftigen
  • Entsorgen des benutzten Materials
  • Säubern des Arbeitsbereiches
  • Kenntnisvermittlung (keine Ernährungsberatung) über richtige Ernährung (z. B. Diabetiker), ausreichende Flüssigkeitszufuhr) inkl. Beratung über Esshilfen.

5. Hilfe bei der Nahrungsaufnahme

  • Mundgerechtes Vorbereiten von Nahrung (auch angelieferte Warmspeisen)
  • Lagern und Vorbereiten des Pflegebedürftigen
  • Darreichung der Nahrung
  • Entsorgen der benötigten Materialien
  • Säubern des Arbeitsbereiches (spülen)
  • Versorgung des Pflegebedürftigen (Hygiene im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme)
  • Kenntnisvermittlung (keine Ernährungsberatung) über richtige Ernährung (z. B. Diabetiker), ausreichende Flüssigkeitszufuhr inkl. Beratung über Esshilfen) 

6. Sondenernährung bei implantierter Magensonde (PEG)

  • Vorbereiten und Richten der Sondennahrung
  • Sachgerechtes Verabreichen der Sondennahrung
  • Nachbereitung

7. Das sogenannte Lagern/Betten

  • Richten des Bettes
  • Wechseln der Bettwäsche
  • Körper- und situationsgerechtes Lagern
  • Vermittlung von Lagerungstechniken, ggf. Einsatz von Lagerungshilfen

8. Die Mobilisation

  • Aufrichten des Pflegebedürftigen im Bett
  • An-/Auskleiden inklusive An- und Ablegen von Körperersatzstücken
  • Aufstehen/Zubettgehen
  • Sitz-, Geh- und Stehübungen (ggf. unter Verwendung von Hilfsmitteln). Bei Bettlägerigen passives, assistiertes oder aktives, funktionsgerechtes Bewegen
  • Hilfe beim Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung
  • Hilfe beim Treppensteigen

9. Behördengänge und Arztbesuche

  • Begleiten des Pflegebedürftigen, wenn persönliches Erscheinen bei Behörden oder Ärzten unumgänglich ist

10. Einkaufen

  • Zusammenstellen des Einkaufszettels für Gegenstände des täglichen Bedarfs
  • Einkaufen (inklusive Arzneimitteln) und notwendige Besorgungen (z. B. Bank- und Behördengänge)
  • Unterbringung und Versorgung der eingekauften Lebensmittel
  • Anleitung zur Beachtung von Genieß- und Haltbarkeit von Lebensmitteln
  • Ggf. Wäsche zur Reinigung bringen und abholen

11. Zubereiten von warmen Speisen

  • Anleitung zum Umgang mit Lebensmitteln und Vorbereitung der Lebensmittel
  • Zubereiten von warmen Speisen
  • Säubern des Arbeitsbereiches (z. B. Spülen)
  • Entsorgen des verbrauchten Materials

12. Reinigen der Wohnung

  • Reinigen des allgemeinüblichen Lebensbereiches (z. B. Wohnraum, Bad, Toilette, Küche)
  • Trennen und Entsorgen des Abfalls
  • keine Grundreinigung

13. Waschen und Pflegen der Wäsche und Kleidung

  • Waschen und Trocknen
  • Bügeln
  • Ausbessern
  • Sortieren und einräumen
  • Schuhpflege

14. Erstgespräches

  • Feststellen der Pflegeprobleme
  • Feststellen der Ressourcen des Pflegebedürftigen
  • Planung der Pflegeeinsätze
  • Gespräche mit Angehörigen/Arzt
  • Informationen über weitere Hilfen
  • inklusive Hausbesuchpauschale 

15. Kleine pflegerische Hilfestellung 1

  • Hilfe beim Aufsuchen oder Verlassen des Bettes oder anderen Sitz- und Liegegelegenheiten
  • Reinigen von Gesicht und/oder Händen
  • Richten des Bettes

16. Kleine pflegerische Hilfestellung 2

  • An- und/oder Auskleiden, inkl. An- und Ablegen von Körperersatzstücken
  • Reinigen von Gesicht und/oder Händen
  • Richten des Bettes

17. Kleine pflegerische Hilfestellung 3

Leistungskomplex

  • Kleine pflegerische Hilfestellung 1
  • Kleine pflegerische Hilfestellung 2

18. Kleine pflegerische Hilfestellung 3

  • Wechseln der Bettwäsche
  • Richten des Bettes

19. Häusliche Betreuung

Unterstützung z. B.

  • Unterstützung bei Spiel und Hobby
  • Unterstützung bei der Versorgung von Haustieren
  • Unterstützung bei emotionalen Problemlagen
  • Unterstützung bei der Kontaktpflege zu Personen
  • Unterstützung bei Vornehmen von in die Zukunft gerichteten Planungen

Beaufsichtigungen: z. B.

  • Anwesenheit, u. a. , um Sicherheit zu vermitteln
  • Hilfen zur Verhinderung bzw. Reduzierung von Gefährdungen
  • Orientierungshilfen

Hilfen: z. B.

  • Hilfen beim Erinnern an wesentliche Ergeingisse oder Beobachtungen
  • Hilfen beim Beteiligen an einem Gespräch
  • Hilfe bei der Gestaltung des Tagesablaufes und Anpassung an Veränderungen
  • Hilfen zur Entwicklung und Aufrecherhaltung einer Tagesstruktur
  • kognitiv fördernde Maßnahmen
  • Hilfen zur Durchführung bedürfnisgerechter Beschäftigungen
  • Hilfen zur Einhaltung eines bedürfnisgerechten Tag-Nacht-Rhythmus

20. Hilfe bei Sicherung selbstverantwortlicher Haushaltsführung

  • Unterstützung bei der Organisation von Dienstleistungen, z. B. Haushaltshilfen, Notrufsysteme, Gärtnerdienste, Fahrdienste, Putzhilfen, Hol- und Bringe-Dienste, z. B auch Einkaufszettel schreiben) etc.
  • Unterstützungsleistungen bei der Regelung von finanziellen und administrativen Angelegenheiten, z. B. Antragsstellungen, Bankgeschäfte etc.
  • Unterstützung bei der Organisation von Terminen, z. B. Arztterminen, Besuche bei Therapeuten etc.

Alle Leistungen werden nach ärztlicher Verordnung zu Lasten der Krankenversicherung erbracht.

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